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Reformationsbrötchen Rezept

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Reformationsbrötchen Rezept

Reformationsbrötchen Rezept- Ich habe diese schönen Leckereien gebacken, um den Reformtag mit etwas Süße zu feiern. Ein Feiertag bedeutete keine Schulen, keine Büros, geschlossene Geschäfte und viele Gedenkfeiern. Und etwas Ruhe und Frieden – die perfekte Zeit zum Kochen, wenn Sie mich fragen.

Reformationsbrötchen

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen über die Macht und Wirksamkeit des Ablasses. Luthers berühmter Thesenanschlag an die Tür der Wittenberger Schlosskirche war der Auftakt zur Reformation, einem der zentralen Ereignisse der europäischen Geschichte. Die Reformation förderte die Entwicklung eines Menschenbildes, das auf einem neuen christlichen Freiheitsbegriff beruhte. Damit rückten die Herausbildung von Autonomie und die Gewissensfrage für jeden einzelnen Menschen in den Mittelpunkt.

Reformationsbrötchen Rezept

Was stellen die Reformationsbrötchen dar?

Reformationsbrötchen sind eine Art Backware, die in Deutschland zu Reformationstagen, insbesondere zum 31. Oktober (dem Reformationsfest), gegessen werden. Sie werden auch als Lutherbrötchen oder Reformationstorten bezeichnet und bestehen aus einem süßen, meist mandelbasierten Teig, der in Formen gebacken wird, die an Symbole oder Persönlichkeiten der Reformationsbewegung erinnern. Die Reformationsbrötchen werden oft als Symbol für die Reformationsbewegung betrachtet und erinnern an die Thesen, die Martin Luther an die Schlosskirche in Wittenberg schlug, die als Ausgangspunkt der Reformation gelten. Die Reformationsbrötchen sind in Deutschland weit verbreitet und werden als süße Leckerei zu verschiedenen Anlässen genossen. Sie werden auch in anderen Ländern mit deutscher Kultur gegessen, aber sind nicht so weit verbreitet wie in Deutschland.

Warum heißen Reformationsbrötchen?

Die Wurzeln der Reformationsbrötchen reichen zurück in die Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert. Martin Luther, der berühmte Theologe und Initiator der Reformation, spielte eine wichtige Rolle in der Verbreitung des Protestantismus. Während seiner Zeit fand die Spaltung der Kirche statt, was zu bedeutenden Veränderungen in der religiösen Landschaft führte. In dieser Zeit entstand auch die Tradition der Reformationsbrötchen.

Ursprünglich wurden Reformationsbrötchen als ein Symbol des Protests und der Veränderung gebacken. Sie wurden geformt, um an die Form der Hörner eines Stiers zu erinnern, der oft als Symbol für den Teufel angesehen wurde. Diese Brötchen sollten den Gläubigen helfen, ihre Ablehnung gegenüber den althergebrachten katholischen Bräuchen auszudrücken und gleichzeitig den Geist der Veränderung zu feiern.

Reformationsbrötchen Rezept

Warum gibt es Reformationsbrot?

Die Historie des Reformationsbrots

Die Wurzeln des Reformationsbrots reichen zurück ins 16. Jahrhundert, in eine Ära des Wandels und der religiösen Umwälzungen. Während Martin Luther die protestantische Reformation vorantrieb, entstand auch diese bemerkenswerte Backtradition. In Zeiten, in denen Brot ein Grundnahrungsmittel und zugleich ein kulturelles Symbol war, wurde das Reformationsbrot zu einem Mittel, um Botschaften zu vermitteln.

Die Symbolik hinter dem Brot

Das Reformationsbrot war mehr als nur Nahrung. Seine Form trug eine tiefgreifende Symbolik: Es wurde oft in einer Gestalt gebacken, die an ein stilisiertes Bündel Weizenähren erinnerte. Diese Form sollte nicht nur den Überfluss der Ernte repräsentieren, sondern auch die Idee der Einheit und Gemeinschaft in einer Zeit des Umbruchs.

Von Protest zur Tradition

Ursprünglich diente das Reformationsbrot als kraftvolles Symbol des Protests gegenüber etablierten kirchlichen Strukturen. Doch im Laufe der Zeit wandelte es sich zu einer geliebten Tradition, die über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Die Bedeutung des Protests verblasste, aber die Freude am gemeinsamen Genuss des Brots blieb bestehen.

Die Köstlichkeit des Reformationsbrots heute

Das heutige Reformationsbrot ist ein wahres Meisterwerk der Backkunst. Mit hochwertigem Mehl, frischer Hefe, einer Prise Salz und einer Prise Geschichte zaubern Sie ein Brot, das nicht nur den Gaumen, sondern auch die Seele befriedigt. Die goldene Kruste und die luftige Krume machen es zu einem Augen- und Geschmackserlebnis zugleich.

Genussvolle Augenblicke kreieren

Ob bei einem gemütlichen Frühstück, einem festlichen Abendessen oder einfach zwischendurch – das Reformationsbrot fügt jedem Anlass eine besondere Note hinzu. Servieren Sie es mit einer Auswahl herzhafter Aufstriche oder genießen Sie es pur mit einem Hauch von Butter. Die reiche Symbolik und die traditionelle Verbindung machen dieses Brot zu einem Gesprächsthema und einem kulinarischen Highlight.

Fazit: Ein Stück Geschichte auf Ihrem Teller

Reformationsbrot ist nicht nur ein Brot, sondern eine faszinierende Zeitreise durch Geschichte und Kultur. Die Transformation von einem politischen Statement zu einer geliebten Tradition verleiht diesem Brot eine besondere Tiefe. Also, warum nicht Ihre Backkünste nutzen, um ein Stück dieser Geschichte zum Leben zu erwecken?

Tauchen Sie ein in die Welt des Reformationsbrots, entdecken Sie die Symbolik und den Genuss dahinter, und schaffen Sie unvergessliche Momente, während Sie dieses wunderbare Brot mit Ihren Lieben teilen.

Was hat die Lutherrose für eine Bedeutung?

Die Lutherrose ist ein Symbol, das oft mit der Reformationsbewegung und insbesondere mit Martin Luther verbunden ist. Es ist ein Kreuz, das in eine Rose umgewandelt wurde und zeigt die Vereinigung von Glaube und Liebe. Die Lutherrose wird oft als Symbol für die Verbindung von kirchlicher Tradition und reformatorischem Denken betrachtet und erinnert an die Thesen, die Martin Luther an die Schlosskirche in Wittenberg schlug, die als Ausgangspunkt der Reformation gelten. Die Lutherrose wird häufig auf verschiedenen Gegenständen und Materialien, wie zum Beispiel auf Reformationsbrötchen oder Kirchendekorationen, verwendet und ist ein wichtiges Symbol in der evangelischen Kirche. Es gibt verschiedene Versionen der Lutherrose, die sich in ihrem Aussehen und Design unterscheiden, aber alle die gleiche grundlegende Bedeutung haben.

Reformationsbrötchen Rezept

Beste Reformationsbrötchen Rezept

 Portionen: 8  Vorbereitung: 20 Minuten Kochzeit: 20 Minuten Kalorien: 208 Fett:5g 

Zutaten

Zutaten für den Hefeteig
500 g kräftiges Mehl (kräftiges Mehl hat einen höheren Glutengehalt als normales Mehl und ist ideal für die Herstellung von Hefeteig. Hierzulande nennen wir es „Typ 505“)
30 g frische Hefe ODER Sie können stattdessen 15 g aktive Trockenhefe oder 7 g Instant-Hefe verwenden (passen Sie die Zubereitung entsprechend an, wenn Sie Instant-Hefe verwenden)
180 ml lauwarme Milch (ich verwende 3,5%)
80 g superfeinen Zucker (Streuzucker)
60 g ungesalzene Butter (geschmolzen)
1 Ei (L), aus Freiland- oder Biohaltung
1 ½ Teelöffel reiner Vanillezucker (ODER 1/2 Teelöffel reiner Vanilleextrakt)
1 Teelöffel geriebene Zitronenschale (biologisch)
eine Prise feines Meersalz
50 g Rosinen (ich weiche meine Rosinen vor dem Backen gerne 30 Minuten lang in heißem Schwarztee ein und lasse sie dann abtropfen, bevor ich sie verwende (den Tee wegwerfen und nicht hinzufügen).

Zutaten für die Glasur
1 Eigelb (L), aus Freiland- oder Biohaltung
1 Esslöffel Milch, Raumtemperatur (ich nehme 3,5%)

Füllung
Kirschmarmelade (vorzugsweise selbstgemacht) ODER Marmelade oder Gelee nach Wahl

Anleitung

Das Mehl in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung machen.

In einer kleinen Schüssel die frische Hefe (zerbröckelt) und etwas Zucker in die warme Milch geben, gut umrühren, damit sie sich auflöst, die Hefemischung in die Vertiefung gießen und mit etwas Mehl bedecken.

Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Vorteig etwa 10 bis 15 Minuten gehen lassen (bis sich Blasen bilden).

Nach 15 Minuten den restlichen Zucker, die Butter, das Ei, den Vanillezucker (oder Vanilleextrakt), die Zitronenschale, das Salz und die (abgetropften) Rosinen zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten miteinander vermengen (mit dem Knethaken) und kneten, bis sich der Teig zusammenfügt.

Eine große Schüssel ausbuttern und den Teig in die Schüssel geben.

Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche ausrollen.

Den Teig in 8 Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel rollen, dann rund ausrollen.

Machen Sie fünf kleine diagonale Schnitte, etwa ein Drittel in Richtung der Mitte der Kugeln, aber schneiden Sie nicht ganz durch – Sie wollen ja Rosenblätter“ erhalten, also lassen Sie die Mitte der Kugeln intakt.

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Das Gebäck auf die vorbereiteten Backbleche legen, in die Mitte jedes Gebäcks einen dicken Klecks Marmelade geben. Locker mit Frischhaltefolie abdecken und erneut 10 Minuten gehen lassen.

In einer kleinen Schüssel das Eigelb mit der Milch verquirlen.

Jedes Gebäck mit der Eimasse bepinseln.

Das Gebäck etwa 20 Minuten lang backen, bis es eine schöne goldene Farbe hat.

Wenn sie fertig sind, aus dem Ofen nehmen und einige Minuten auf dem Backpapier abkühlen lassen. Auf einem Gitterrost vollständig abkühlen lassen.

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Reformationsbrötchen Rezept

Reformationsbrötchen Rezept Einfach

Portionen: 8 Vorbereitung: Kochzeit:
Ernährung: 208 Kalorien 5 fett
Bewertung 4.8/5
( 31 Bewertungen )

ZUTATEN

  • 500 g kräftiges Mehl
  • 30 g frische Hefe ODER Sie können stattdessen 15 g aktive Trockenhefe oder 7 g Instant-Hefe verwenden
  • 180 ml lauwarme Milch
  • 80 g superfeinen Zucker (Streuzucker)
  • 60 g ungesalzene Butter (geschmolzen)
  • 1 Ei (L), aus Freiland- oder Biohaltung
  • 1 ½ Teelöffel reiner Vanillezucker (ODER 1/2 Teelöffel reiner Vanilleextrakt)
  • 1 Teelöffel geriebene Zitronenschale (biologisch)
  • eine Prise feines Meersalz
  • 50 g Rosinen
  • Zutaten für die Glasur
  • 1 Eigelb (L), aus Freiland- oder Biohaltung
  • 1 Esslöffel Milch, Raumtemperatur (ich nehme 3,5%)
  • Füllung
  • Kirschmarmelade (vorzugsweise selbstgemacht) ODER Marmelade oder Gelee nach Wahl

ANLEITUNG

  1. Das Mehl in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung machen.

  2. In einer kleinen Schüssel die frische Hefe (zerbröckelt) und etwas Zucker in die warme Milch geben, gut umrühren, damit sie sich auflöst, die Hefemischung in die Vertiefung gießen und mit etwas Mehl bedecken.

  3. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Vorteig etwa 10 bis 15 Minuten gehen lassen (bis sich Blasen bilden).

  4. Nach 15 Minuten den restlichen Zucker, die Butter, das Ei, den Vanillezucker (oder Vanilleextrakt), die Zitronenschale, das Salz und die (abgetropften) Rosinen zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten miteinander vermengen (mit dem Knethaken) und kneten, bis sich der Teig zusammenfügt.

  5. Eine große Schüssel ausbuttern und den Teig in die Schüssel geben.

  6. Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

  7. Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche ausrollen.

  8. Den Teig in 8 Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel rollen, dann rund ausrollen.

  9. Machen Sie fünf kleine diagonale Schnitte, etwa ein Drittel in Richtung der Mitte der Kugeln, aber schneiden Sie nicht ganz durch - Sie wollen ja Rosenblätter" erhalten, also lassen Sie die Mitte der Kugeln intakt.

  10. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

  11. Das Gebäck auf die vorbereiteten Backbleche legen, in die Mitte jedes Gebäcks einen dicken Klecks Marmelade geben. Locker mit Frischhaltefolie abdecken und erneut 10 Minuten gehen lassen.

  12. In einer kleinen Schüssel das Eigelb mit der Milch verquirlen.

  13. Jedes Gebäck mit der Eimasse bepinseln.

  14. Das Gebäck etwa 20 Minuten lang backen, bis es eine schöne goldene Farbe hat.

  15. Wenn sie fertig sind, aus dem Ofen nehmen und einige Minuten auf dem Backpapier abkühlen lassen. Auf einem Gitterrost vollständig abkühlen lassen.

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